Unsere Qualitätsphilosophie

1) Wir machen die Produktqualität in Echtzeit sichtbar - mit allen Möglichkeiten und Konsequenzen

2) Wir erschliessen Ihnen zusätzlichen Handlungsspielraum und Einsparmöglichkeiten durch eine individuelle Prozessführung

3) Sie entscheiden über die Nutzung der transparenten Produktqualität

4) Ohne Messung keine belastbare Aussage und keine Prognose

5) Sie sind der Fachmann für Ihren logistischen Prozeß, wir bilden nur die Reaktion Ihrer verderblichen Produkte ab


Qualitätsrelevante Eigenschaften verderblicher Produkte

Obst, Gemüse, Schnittblumen

Verderbliche Produkte haben auch nach der Ernte einen aktiven Stoffwechsel. Die Ziele der pflanzlichen Produkte (Reifung, Reproduktion, Seneszenz, etc.) stimmen in der Regel nicht mit den Zielsetzungen der modernen Lebensmittellogistik nach robusten Transport- und Lagermöglichkeiten überein. Sie passen sich den externen Lager- und Transportbedingungen (Temperatur, Feuchte, Gaszusammensetzung, etc.) an. Jede Anpassungsreaktion verbraucht Energie der Produkte und verkürzt die Haltbarkeit. Aber auch Infektionen oder mechanische Belastungen (Druckstellen) induzieren eine unerwünschte metabolische Reaktion, die die Haltbarkeit zusätzlich verringert. Die last-mile Logistik stellt eine zusätzliche Herausforderung dar, da die individuelle Produktzusammenstellung eines Transporters unter logistischen, aber nicht unter qualitativen, Gesichtspunkten erfolgt. Außerdem wechselwirken die Produkte über Gasaustausch miteinander, so daß der Verderb beschleunigt wird.
Unser zentraler Messparameter ist das Pflanzenhormon und Stressindikator Ethylen, welches Pflanzen in einer Vielzahl von für die Qualitäts-Logistik relevanten Situationen produzieren. Die Ethylenproduktion ist charakteristisch für jedes Produkt und kann in Referenzmessungen ermittelt werden.

Sicherheitsrelevante Eigenschaften verderblicher Produkte

Fleisch, Fisch

Das mikrobielle Wachstum stellt auf Fleisch- und Fischprodukten ein Gesundheitsrisiko für den Verbraucher dar. Daher sind die mikrobielle Ausgangsbelastung der Produkte und Temperaturführung des logistischen Prozesses wesentlich für die Sicherheit und die Qualität der verkauften und ausgelieferten Produkte.
Wir könnten auch die Sicherheit und Qualität von Fleisch und Fisch vorhersagen, allerdings sind die Sensoren für eine Prognose auf Einzelchargen-Basis noch zu aufwendig.
Auch die alternative Nutzung von analogen und digitalen TTIs, d.h. eine Aussage basierend auf reinen Temperaturdaten, ist aus unserer Sicht sehr begrenzt. Da die mikrobielle Ausgangsbelastung nicht erfasst wird, sind negativ-Falschaussagen regelmäß zu erwarten.